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Geriatrische Reha

Die geriatrische Reha ist eine Rehabilitationsform, die älteren Menschen deutlich mehr als die klassische Behandlung bietet. Wir bieten Ihnen ein vielfältiges und ganzheitlich auf ältere Patienten speziell abgestimmtes Therapieprogramm im Bereich der geriatrischen Reha. Die geriatrische Reha ist eine Rehabilitationsform, die älteren Menschen deutlich mehr als die klassische Behandlung bietet. Wir bieten Ihnen ein vielfältiges und ganzheitlich auf ältere Patienten speziell abgestimmtes Therapieprogramm im Bereich der geriatrischen Reha. 

 

Geriatrische Rehabilitation im Mittelbayerischen Rehabilitationszentrum Bad Kötzting

Unser Rehabilitationszentrum in Bad Kötzting, im schönen Bayerischen Wald, hat sich auf die Rehabilitation von geriatrischen, neurologischen und orthopädischen Erkrankungen spezialisiert. Krank sein im Alter ist etwas anderes als in jüngeren Jahren. Krankheiten im Alter bringen auch häufig Einschränkungen von körperlichen und geistigen Fähigkeiten mit sich. Das Ergebnis ist nicht selten der Verlust der Selbständigkeit, Mobilität und eine beginnende Pflegebedürftigkeit.

 

Unterbringung während der Rehabilitation

Die Unterbringung der Patienten erfolgt in Doppelzimmern. Viele ältere Patienten schätzen letztlich, nach anfänglicher Skepsis, die einfache Möglichkeit zur sozialen Interaktion. Die Erkenntnis, mit seinen Beschwerden nicht alleine zu sein, kann emotional entlastend wirken. Manche Patienten motivieren sich sogar gegenseitig oder setzen sich gemeinsam Ziele.

 

Reha fördert Alltagsfähigkeit und Teilhabe

Bei uns wird die Chance geboten unter kompetenter Anleitung die Teilhabe in bestimmten Lebensbereichen zurückzuerhalten. In der geriatrischen Rehabilitation werden die Patienten von einem Team von Spezialisten betreut. Die Behandlungsleitung obliegt Altersmedizinern (Geriatern) mit entsprechendem Fachwissen in der Geriatrie. Weitere Teammitglieder sind:

  • Pflegekräfte mit aktivierend therapeutischem Ansatz
  • Physiotherapeuten
  • Ergotherapeuten
  • Masseure und Bademeister
  • Logopäden
  • Sozialdienstmitarbeiter
  • Psychologen

 

Behandlung abgestimmt auf aktuelle Fähigkeiten

Nach einer Bestandsaufnahme der Fähigkeiten („Ist“-Zustand) mittels verschiedener Testverfahren (geriatrisches Assessment) wird ein individueller Behandlungsplan erstellt und ein Therapieziel vereinbart. Dieses Therapieziel wird in wöchentlichen Teamkonferenzen abgestimmt, bei denen alle beteiligten Berufsgruppen zusammenkommen. Die Anforderungen der Therapien sind auf die Fähigkeiten und auf die speziellen Bedürfnisse der älteren Patienten ausgerichtet.

 

Engmaschige Betreuung und Angehörigenberatung

Im Unterschied zur Reha-Behandlung jüngerer Patienten werden die Patienten in der Geriatrie engmaschiger betreut. So stehen mehr Pflegekräfte zur Verfügung, um bei den Aktivitäten des täglichen Lebens helfen zu können. Durch mehrfache Erkrankungen (Multimorbidität) ist auch der Bedarf an ärztlicher Betreuung stark erhöht. Die Patienten werden zu den Therapien abgeholt und zurückgebracht. Eine Angehörigenberatung und, wenn nötig, auch eine Schulung für den Umgang mit den Patienten wird bei Bedarf angeboten. Die Versorgung mit verschiedenen Hilfsmitteln rundet das Angebot ab. 

 

Zu den bei uns behandelbaren Erkrankungen zählen unter anderem

  • Folgezustand nach operativ und konservativ versorgten Knochenbrüchen und Gelenkschäden
  • Folgezustand nach Ersatz von Knie-, Schulter- und Hüftgelenken
  • verzögerte Rekonvaleszenz, Bettlägerigkeit oder eingeschränkte Mobilität nach belastenden Operationen
  • Fehl- und Mangelernährung, starker Flüssigkeitsmangel, Schluckstörungen
  • Harnwegsinfekte, Harn- und Stuhlinkontinenz
  • Lungenentzündung, Funktionsstörungen von Herz und Kreislauf
  • Schlaganfall, Hirnblutung
  • akute Verschlechterung bei mehreren gleichzeitig bestehenden Erkrankungen
  • intellektueller Abbau, leichte Demenz

 

Ziele der geriatrischen Rehabilitation

  • Erhaltung und Wiederherstellung der größtmöglichen Selbständigkeit, Mobilität und Lebensqualität
  • vorhandene und verloren gegangene Fähigkeiten wieder herzustellen, zu stabilisieren und zu fördern
  • Rückkehr in die gewohnte häusliche Umgebung bzw. gewohntes Umfeld
  • Leben mit einer Behinderung oder Krankheit durch Akzeptanz und funktionelle Anpassung bei unvollständiger Heilung
  • Verhinderung bzw. Verminderung von Pflegebedürftigkeit
  • Hilfe zur Selbsthilfe und Hilfestellung für Angehörige und Patienten

 

Mehr Lebensfreude, Mobilität und Selbstständigkeit durch geriatrische Rehabilitation

Die geriatrische Rehabilitation bietet älteren Menschen eine große Chance, wieder ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen. Das Behalten der eigenen Wohnung ist für die allermeisten Menschen etwas ganz besonders Wichtiges, denn die eigenen vier Wände stehen für Unabhängigkeit, Vertrautheit und Selbstbestimmung. Etwa 80 % der Patienten die vor der Rehabilitation zu Hause gewohnt haben, schaffen es mit Hilfe der Therapiemaßnahmen wieder dorthin zurückzukehren.

 

Wer kann eine geriatrische Rehabilitation in Anspruch nehmen?

In die geriatrische Rehabilitation kommen Patienten meist unmittelbar im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt als Anschlussheilbehandlung, wenn die Krankenhausärzte einen GRB-Antrag an die Krankenkasse stellen und dies positiv entschieden wird. Solch einen Antrag können auch niedergelassene Haus- oder Fachärzte stellen. Dann können Patienten auch direkt von zu Hause in die geriatrische Rehabilitation aufgenommen werden.

In der Regel dauert die Rehabilitation 3 Wochen. Aus dringenden medizinischen Gründen ist eine Verlängerung möglich.